EMNoW, 28.11.2020, KW48
VW ID.3 im Oktober meistverkauftes E-Fahrzeug in Europa
Durch die hohe Nachfrage nach dem ersten Mitglied der Stromer-Familie VW ID. war der Volkswagen-Konzern im Oktober mit einem Marktanteil von 25 Prozent der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen in Europa. Bei rein batteriebetriebenen Autos waren es sogar 29 Prozent. Die Volkswagen-Gruppe holt mit schnellen Schritten zu ihren Wettbewerbern auf, dazu trägt die starke Präsenz in Nord- und Mitteleuropa bei, wo das Interesse an Elektrofahrzeugen weiter zunimmt (Jato-Dynamics).
[27.11.2020, Ecomento]
[27.11.2020, Ecomento]
Werk Hannover wird die elektrischen Top-Modelle des VW-Konzerns bauen
Mit drei neuen Top-Stromern von Audi, Porsche und Bentley will VW Jagd auf Tesla machen. Gebaut werden sie ab 2024 im Transporter-Werk in Hannover. Den Auftakt soll 2024 eine große Limousine von Audi oberhalb des derzeitigen Spitzenmodells A8 machen, die unter dem Codenamen "Landjet“ entwickelt wird und am Ende A9 e-tron heißen könnte. Kurz danach soll auf derselben technischen Basis ein Crossover von Porsche folgen und 2025 dann der erste Stromer der britischen Nobelmarke Bentley. Dabei handelt es sich um ein großes SUV. Alle drei teilen sich die gemeinsame PPE-Plattform von Porsche und Audi, die derzeit weiterentwickelt wird.
[23.11.2020, Automobilwoche]
[23.11.2020, Automobilwoche]
Geplante Abgasgrenzwerte (Euro 7) machen den Verbrennungsmotor teurer
Nach den Vorstellungen einer Expertengruppe, dem sogenannten Advisory Board on Vehicle Emission Standards, sollen vom Jahr 2025 an nur noch Automobile zugelassen werden, die im Rahmen der neuen Verordnung Euro 7 maximal 30 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen. Bisher liegt die Grenze für Benziner bei 60 Milligramm und für Diesel bei 80 Milligramm pro Kilometer. Es ist davon auszugehen, dass durch die neue Norm die Kosten für die Entwicklung und die Produktion der Verbrenner deutlich steigen werden. Dadurch wird der Druck auf Benziner und Diesel steigen, die Elektromobilität wird im Gegenzug an Attraktivität zusätzlich gewinnen.
[25.11.2020, Automobil-Industrie]
[25.11.2020, Automobil-Industrie]
Tesla will in Deutschland größte Batterie-Produktion der Welt erschaffen
Teslas in Brandenburg nahe Berlin im Bau befindliche erste europäische „Gigafactory“ soll neben Elektroautos später auch Batteriezellen produzieren. Der US-Hersteller habe vor, hierzulande flankierend zu der neuen E-Auto-Fertigung die größte Batterie-Produktion der Welt hochzuziehen, so Musk. Tesla wolle in der Brandenburger Gemeinde Grünheide eine Produktion von Batteriezellen mit rund 100 Gigawattstunden (GWh) Kapazität pro Jahr aufbauen. Später könnte dies sogar auf 200 oder 250 GWh erweitert werden. Zum Vergleich: Teslas mit Panasonic in den USA betriebenes Batterie-Werk „Gigafactory 1“ soll zunächst 35 GWh erreichen. Tesla hat im September eigene Batteriezellen vom Typ 4680 vorgestellt, die auch in Deutschland hergestellt werden sollen.
[25.11.2020, Ecomento]
[25.11.2020, Ecomento]
Dongfeng plant 17 elektrifizierte Modelle bis 2023
Dongfeng Motor Company Limited (DFL), das chinesische Joint Venture von Dongfeng und Nissan, plant bis zum Jahr 2023 die Einführung von mindestens 17 elektrifizierten Modellen der Marken Dongfeng, Nissan, Venucia und Infiniti. Das teilte das Unternehmen auf der Auto Guangzhou 2020 mit. Wie „Gasgoo“ ergänzend ausführt, wolle DFL den Anteil von elektrifizierten Modellen an seinem Gesamtabsatz bis 2024 auf 30 Prozent steigern und die Fertigung von Schlüsselkomponenten zur Fahrzeug-Elektrifizierung zunehmend lokal vornehmen.
[23.11.2020, Electrive]
[23.11.2020, Electrive]
GM beschleunigt Elektro-Strategie und erhöht die Investitionen
General Motors beschleunigt seinen Wandel hin zur Elektromobilität und verspricht nun 30 rein elektrische Modelle weltweit bis zum Jahr 2025. Es sollen weitere Modelle ins Produktprogramm aufgenommen werden. Die Rede ist von drei bisher noch nicht angekündigten Modellen von GMC, vier weitere Cadillacs und zwei Buicks und mindestens ein Chevrolet-Pickup. Im Jahr 2025 sollen 40 Prozent der GM-Modelle in den USA Batterie-elektrische Autos sein. Für die Ultium-Batterien der zweiten Generation, die bereits in Prototypen getestet und voraussichtlich Mitte des Jahrzehnts verfügbar sein werden, rechnet GM mit einer Verdopplung der Energiedichte bei gleichzeitiger Senkung der Kosten um 60 Prozent.
[20.11.2020, Electrive]
[20.11.2020, Electrive]
Großbritannien zieht Verbot von Verbrennungsmotoren auf 2030 vor
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat nun offiziell angekündigt, dass die Regierung das Verbot des Verkaufs von Autos mit Verbrennungsmotoren um fünf Jahre auf 2030 vorverlegen wird. Diese Maßnahme ist Teil eines neuen Zehn-Punkte-Plans für eine „grüne industrielle Revolution“. Eine Ausnahme gilt für bestimmte Plug-in-Hybride: Sie erhalten eine Gnadenfrist bis zum Jahr 2035, sofern sie eine „erhebliche Strecke“ rein elektrisch zurücklegen können. Näher definiert wird die geforderte E-Reichweite bislang nicht. Aber klar ist: Neuwagen mit einem Verbrennerantrieb dürfen in zehn Jahren nicht mehr zugelassen werden.
[18.11.2020, Electrive]
[18.11.2020, Electrive]
Chinesische Konzerne verbünden sich für Luxus-E-Autos
Huawei, Changan Auto und CATL werden gemeinsam ein neues E-Auto produzieren. Dies haben die drei chinesischen Unternehmen vor einigen Tagen zeitgleich angekündigt. Das neue Elektroauto werde im Luxussegment positioniert sein und die Massenproduktion solle „schon bald beginnen“.
[23.11.2020, Automobil-Industrie]
[23.11.2020, Automobil-Industrie]
Fördermittel für F&E-Projekte
Fördermittel für F&E-Projekte gibt es genug. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen sind mit dem wochenlangen Antragsprozess überfordert. Tipps für einen erfolgreichen Fördermittelantrag.
[23.11.2020, Automobil-Industrie]
[23.11.2020, Automobil-Industrie]
BMW baut neue Elektrofahrzeug-Montage im Stammwerk München auf
Der Autohersteller BMW beschleunigt weiter in Richtung Elektromobilität und stärkt sein weltweites Produktionsnetzwerk für die Fertigung elektrifizierter Fahrzeuge. So investiert das Unternehmen 400 Millionen Euro in eine neue Fahrzeugmontage für das Stammwerk München und verlagert seine europäische Fertigung für Verbrennungsmotoren an die Standorte Steyr und Hams Hall. Ab dem nächsten Jahr laufen der BMW i4 in München und der BMW iX in Dingolfing von den Bändern. Zudem stehen die vollelektrischen Varianten des neuen BMW 7er und des zukünftigen BMW 5er in Dingolfing in den Startlöchern. 2022 startet im Werk Regensburg die Produktion des neuen BMW X1, der sowohl als Verbrenner als auch mit vollelektrischem Antrieb angeboten wird. Ab 2023 produziert das BMW Group Werk Leipzig den Nachfolger des MINI Countryman als Verbrenner und vollelektrische Variante.
[22.11.2020, Elektroauto-News]
[22.11.2020, Elektroauto-News]
Hersteller und Zulieferer gründen in USA Lobbyverband für E-Fahrzeuge
Zur Förderung der Elektromobilität haben 28 in diesem Bereich engagierte Fahrzeughersteller, Zulieferer und Energiekonzerne einen Verband zur Förderung der Elektromobilität gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern der Zero Emission Transportation Association (ZETA) gehören unter anderem die Autobauer Tesla und Rivian, der Fahrdienst-Vermittler Uber, der Rohstoff-Lieferant Piedmont Lithium und das Ladeunternehmen Chargepoint. Ziel von ZETA ist, dass in den USA ab 2030 nur noch Elektroautos verkauft werden.
[18.11.2020, Automobilwoche]
[18.11.2020, Automobilwoche]
BMW: bei zukünftigen Fahrzeugarchitekturen primärer Fokus auf rein elektrischen Antrieb
„Der iX steht noch nicht auf einer neuen Architektur, sondern auf einer eigenen, reinen E-Plattform. Aber seine Komponenten, E-Antrieb, Motoren, Hochvoltspeicher werden beispielsweise auch beim nächsten 7er und 5er auf der flexiblen CLAR-Architektur mit allen vier Antriebsarten Verwendung finden“, so Frank Weber im Interview mit Auto Motor und Sport. „Ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts erwarten wir eine deutlich steigende Elektrifizierung, deshalb fangen wir turnusgemäß jetzt an, die Nachfolge-Architektur zu entwickeln. Diese neue Architektur wird den Fokus vom Verbrenner auf elektrische Antriebe verschieben.“
[18.11.2020, Ecomento]
[18.11.2020, Ecomento]