EMNoW, 29.12.2020, KW53
THE LAST ONE
THE LAST ONE
BMW-Chef Zipse: "Wir erhöhen nochmal deutlich die Elektro-Schlagzahl"
Vorstandschef Oliver Zipse hat in einem Interview zum Jahresende verkündet, dass BMW die Produktionsplanungen bei Elektroautos aufstockt. „Wir erhöhen jetzt noch einmal deutlich die Elektro-Schlagzahl“, sagte er der Augsburger Allgemeinen. In den Jahren 2021 bis 2023 werde der Konzern „zusätzlich eine viertel Million mehr Elektro-Autos bauen als ursprünglich geplant“. Der Anteil elektrifizierter BMW-Fahrzeuge am Absatz solle sich in den kommenden drei Jahren mehr als verdoppeln – „von etwa acht Prozent in diesem Jahr auf rund 20 Prozent in 2023“, so Zipse weiter.
[28.12.2020, Ecomento]
[28.12.2020, Ecomento]
Nikola Motor streicht Großauftrag für elektrische Müllwagen
Das erst seit wenigen Monaten an der Börse gelistete US-Startup Nikola Motor enttäuscht seine Aktionäre erneut mit schlechten Nachrichten: Der im Sommer bekannt gegebene Großauftrag des amerikanischen Entsorgungsunternehmens Republic Services für elektrische Müllwagen wurde aufgelöst. An der Börse sorgte das für ein Minus der Nikola-Aktie um knapp 11 Prozent. Bereits in den Wochen davor war der Aktienkurs aufgrund von Betrugsvorwürfen eingebrochen.
[24.12.2020, Ecomento]
[24.12.2020, Ecomento]
LG und Magna gründen Gemeinschaftsfirma
Südkoreas Technikriese LG Electronics und der kanadisch-österreichische Automobilzulieferer Magna gründen ein Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von Komponenten für Elektroautos. Wie LG Electronics am Mittwoch mitteilte, wird sich das gemeinsame Unternehmen LG Magna e-Powertrain nennen und einen Wert von rund einer Milliarde US-Dollar haben. Es werde sich auf die Produktion von Hauptkomponenten von Elektroautos konzentrieren, darunter elektrobetriebene Motoren und Ladegeräte. 51 Prozent der Firmenanteile würden demnach von LG Electronics gehalten werden, der Rest von Magna. Die Aktien von LG Electronics sind am Tag der Ankündigung auf ein Rekordhoch seit fast zehn Jahren gestiegen.
[23.12.2020, Automobilwoche]
[23.12.2020, Automobilwoche]
Daimler-Entwicklungschef erwartet bei E-Mobilität längere Übergangszeit
Daimler elektrifiziert sich, die Kernmarke Mercedes-Benz bringt dazu in den kommenden Jahren neben weiteren Plug-in-Hybriden mehrere neue Elektroautos auf den Markt. Der Entwicklungsvorstand des Konzerns Markus Schäfer hat im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) über Verbrenner-Technik und seine Erwartungen im Bereich der Elektromobilität gesprochen. Daimler und Mercedes entwickeln keine neuen Verbrennungsmotoren mehr, bis zum Jahr 2030 sollen 70 Prozent der Motoren-Varianten auslaufen. „Der gerade eingeführte Vierzylinder hat unser Zielportfolio gefüllt“, sagte Schäfer der FAZ. Der Autobauer elektrifiziere nun die Verbrenner im gesamten Portfolio, insgesamt fahre das Traditionsunternehmen die Investitionen in diesem Bereich jedoch „deutlich zurück“ und setze hier künftig „viel weniger Entwickler“ ein.
[21.12.2020, Ecomento]
[21.12.2020, Ecomento]
VDA warnt: Ladenetz-Ausbau hält nicht mit Elektroauto-Boom Schritt
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) unterstreicht zum Jahresende noch einmal, dass das Ladenetz für Elektroautos deutlich wachsen muss. Das gelte europaweit, denn ohne ausreichend Strom-Tankstellen werde sich die E-Mobilität nicht durchsetzen können. Der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur hierzulande ist nach Ansicht der Autolobby vor allem Aufgabe der Kommunen und anderer Branchen. Der „Masterplan Ladeinfrastruktur“ der Bundesregierung gibt für Deutschland das Ziel von einer Million öffentlichen Ladepunkten bis 2030 vor. Dazu sind dem VDA zufolge um die 2000 neue öffentliche Ladepunkte pro Woche nötig, derzeit würden aber nur rund 200 neue Ladepunkte im öffentlichen Bereich installiert. Ihre Zusage von mindestens 15.000 Ladepunkten bis Ende 2022 an Liegenschaften, Betriebsstätten und Handelsbetrieben erreichen die Autohersteller laut dem VDA bereits in diesem Jahr.
[25.12.2020, Ecomento]
[25.12.2020, Ecomento]
Tesla-Chef Musk will Supercharger anderen Marken zugänglich machen
Bislang haben Tesla-Fahrer die Supercharger genannten Schnellladestationen des E-Auto-Marktführers für sich. Dies könnte sich bald ändern, wie Tesla-Chef Elon Musk per Twitter mitteilte: „Tesla Supercharger werden anderen Elektroautos zugänglich gemacht“, schrieb Musk vor Kurzem als Antwort auf einen anderen Tweet, bei dem sich der Fragesteller erkundigen wollte, warum andere E-Auto-Hersteller Teslas Angebot zur Nutzung des Supercharger-Netzes bislang nicht angenommen haben. „Sie tun es, allerdings eher zurückhaltend“, erwiderte Musk. Konkrete Details oder die Namen anderer Hersteller nannte Musk jedoch nicht.
[23.12.2020, Elektroauto-News]
[23.12.2020, Elektroauto-News]
Aufsichtsratschef: Daimler wird auch bei E-Fahrzeugen der Premiumklasse führend sein
In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Bischoff über die kommenden Jahre. Darauf angesprochen, ob in 20 oder 30 Jahren nur noch elektrisch gefahren wird, wies Bischoff darauf hin, dass die Rahmenbedingungen weltweit unterschiedlich seien. Für Europa, China, die Vereinigten Staaten und andere hochentwickelte Länder gehe er davon aus, dass überwiegend elektrisch gefahren werde – „ob mit Batterie, Plug-in-Hybriden und im Fall von Schwerlastwagen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle“. Es gebe jedoch viele Weltregionen, die für den Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur mehr Zeit brauchen.
[24.12.2020, Ecomento]
[24.12.2020, Ecomento]
Bosch-Aufsichtsratschef hält Elektroautos noch nicht für marktreif
Die meisten der führenden Autohersteller haben mittlerweile akzeptiert, dass der E-Mobilität die Zukunft gehört und haben sich zu der alternativen Antriebsart bekannt. Viele ihrer Lieferanten hoffen aber, dass das Geschäft mit Technik für Verbrennungsmotoren noch möglichst lange Bestand hat. Der Aufsichtsratschef des weltgrößten Autozulieferers Bosch Franz Fehrenbach kritisierte nun, dass die Politik das Elektroauto zu stark bevorzuge. Fehrenbach wirft den politischen Entscheidungsträgern in Europa in Sachen Autoantrieben eine unzureichend begründete Bevorzugung von E-Fahrzeugen vor.
[23.12.2020, Ecomento]
[23.12.2020, Ecomento]
Irland strebt Beschaffung von 800 E-Doppeldeckern an
Die irische Verkehrsbehörde NTA startet eine Ausschreibung für die Beschaffung von bis zu 800 rein elektrischen Doppeldecker-Bussen zum Einsatz in den größten Städten Irlands. Die Flotte soll ab der zweiten Jahreshälfte 2022 über einen Zeitraum von fünf Jahren beschafft werden.
[22.11.2020, Electrive]
[22.11.2020, Electrive]
Europas Lkw-Hersteller wollen weg von fossilen Brennstoffen
Die führenden Anbieter von Nutzfahrzeugen für den Straßenverkehr räumen der Elektrifizierung ihres Angebots mittlerweile eine hohe Priorität ein. Europas Lastwagen-Hersteller bekräftigten zum Jahresende, dass die Branche künftig auf nachhaltige Antriebe setzen will. Anders ließen sich die langfristigen Umweltziele Europas nicht realisieren. Nach wissenschaftlicher Beratung sei man zu dem Schluss gekommen, dass für Klimaneutralität bis 2050 spätestens zehn Jahre zuvor alle neu verkauften Laster frei von fossilen Brennstoffen sein müssen.
[22.12.2020, Ecomento]
[22.12.2020, Ecomento]
Biden forciert Kampf gegen Klimawandel
Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einer Priorität erklärt und verfolgt ambitionierte Pläne. Er will unter anderem Millionen Gebäude im ganzen Land energetisch sanieren. Zudem hat er versprochen, den Weg dafür zu ebnen, dass die Stromerzeugung in den USA bis 2035 frei von CO2-Emissionen sein soll. Biden hat darüber hinaus den Ausbau der Elektromobilität in Aussicht gestellt.
[21.12.2020, Automobilwoche]
[21.12.2020, Automobilwoche]
Daimler, Iveco, OMV, Shell und Volvo wollen Einführung von H2-Lkw beschleunigen
Die Daimler Truck AG, Iveco, OMV, Shell und die Volvo Group wollen im Rahmen ihrer neuen Interessensgemeinschaft H2Accelerate (H2A) gemeinsam wasserstoffangetriebenen Lkw europaweit zum Durchbruch verhelfen. Hintergrund ist, dass sich immer mehr Länder und Unternehmen zu einem emissionsfreien Transport bekennen und Wasserstoff als zentrales Element der vollständigen Dekarbonisierung des Lkw-Bereichs dabei eine entscheidende Rolle spielen dürfte.
[18.12.2020, Elektroauto-News]
[18.12.2020, Elektroauto-News]
Klimaneutraler Kontinent ab 2050: EU-Staaten und Norwegen planen H2-Allianz
Deutschland plant mit anderen EU-Staaten und Norwegen eine Wasserstoff-Allianz. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, unterzeichneten sie eine entsprechende Absichtserklärung. Darin erklärten sie ihre Bereitschaft, die Entwicklung einer europäischen Wertschöpfungskette für insbesondere "grünen Wasserstoff" zu unterstützen - sowie zu entsprechenden Investitionen in Milliardenhöhe. Beteiligt sind 22 EU-Staaten und Norwegen.
[17.12.2020, Automobilwoche]
[17.12.2020, Automobilwoche]
Deutschland: fast 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen
Fast die Hälfte des 2020 in Deutschland verbrauchten Stroms stammte aus erneuerbaren Energien. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das Gesamtjahr 2020. Demnach deckten Wind, Photovoltaik, Biomasse und andere regenerative Energieträger gut 46 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist der Anteil der erneuerbaren Energien damit um fast vier Prozentpunkte gestiegen, im Vergleich zum Jahr 2018 sogar um über acht Prozentpunkte. Auch die Wetterverhältnisse und Corona-bedingte Effekte trugen dazu bei.
[14.12.2020, Automobil-Industrie]
[14.12.2020, Automobil-Industrie]
EU-Politiker einigen sich auf schärferes Klimaziel für 2030 - Zielvorgaben für E-Mobilität
Die Europäische Union hat ihr Klimaziel für 2030 deutlich verschärft: Um mindestens 55 Prozent soll der Ausstoß von Treibhausgasen unter den Wert von 1990 sinken – bisher wurden minus 40 Prozent angestrebt. Das wurde bei einem EU-Gipfel in Brüssel beschlossen. Die strengeren Vorgaben sollen helfen, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Zu dem künftigen Klimaziel soll auch der Verkehrssektor einen wesentlichen Beitrag leisten. In einem vor einigen Tagen veröffentlichten Strategiepapier nannte die EU-Kommission als Zielvorgaben für 2030 mindestens 30 Millionen emissionsfreie, also elektrisch betriebene Fahrzeuge, drei Millionen Ladepunkte und 1000 Tankstellen für Wasserstoff-Fahrzeuge.
[14.12.2020, Ecomento]
[14.12.2020, Ecomento]
Volvo will Elektromotoren in Schweden bauen
Volvo Cars hat angekündigt, in seinem Motorenwerk im schwedischen Skövde künftig Elektromotoren zu montieren und plant, bis zur Mitte dieses Jahrzehnts dort eine komplette Eigenproduktion von E-Motoren aufzubauen. Zu diesem Zweck sollen in den kommenden Jahren 700 Millionen Schwedische Kronen (rund 68 Millionen Euro) investiert werden, wie Volvo nun mitteilt. Die Entwicklung der E-Motoren des Unternehmens finden im schwedischen Göteborg sowie im chinesischen Shanghai statt, wo Volvo Cars im November ein neues Labor für Elektromotoren eröffnete. Auf welche Motoren-Technologie Volvo setzen will, geben die Schweden in der Mitteilung aber nicht an.
[09.12.2020, Electrive]
[09.12.2020, Electrive]