EMNoW, 05.08.2020, KW31
Verbrenner werden für Hersteller und für Verbraucher von Jahr zu Jahr teurer
Thomas Ingenlath, Chef von Polestar (Gemeinschaftsunternehmen von Geely und Volvo) erwartet für 2020 „einen Run auf die relativ eingeschränkte Palette von Elektroautos. Da könnte es beim Angebot durchaus knapp werden.“ Ab 2021, prognostiziert der Polestar-Chef, „wird die Post richtig abgehen.“ Es gebe zwei Faktoren, die die Entwicklung vorantreiben: „Einerseits wird die Elektromobilität vom Preis her attraktiver, weil es auch in der unteren Mittelklasse immer mehr Fahrzeuge geben wird. Andererseits wird die CO2-Bepreisung in Deutschland für Kraftstoffe, die nächstes Jahr beginnt und dann kontinuierlich steigt, die Elektromobilität pushen.“ Einen Verbrenner zu fahren, werde „für den Hersteller und für den Verbraucher von Jahr zu Jahr teurer.“
[30.07.2020, Elektroauto-News]
[30.07.2020, Elektroauto-News]
Erneuerbare Energien in der EU überholen fossile Energieträger
Im ersten Halbjahr 2020 hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den 27 Staaten der Europäischen Union (EU-27) erstmals die aus fossilen Brennstoffen gewonnene elektrische Energie übertroffen. So stellten Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergieanlagen 40 Prozent vom Energiemix, während die fossilen Brennstoffe auf 34 Prozent kamen.
[23.07.2020, Edison]
[23.07.2020, Edison]
ZF entwickelt keine Komponenten mehr für Verbrennungsmotoren
Der Autozulieferer ZF wird künftig keine Antriebskomponenten mehr entwickeln, die nur für Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren geeignet sind. Aus den bisherigen zwei Divisionen Pkw-Antriebstechnik und E-Mobility soll ein einziger Bereich werden, in dem für die Elektrifizierung von Fahrzeugantrieben alle Kompetenzen gebündelt werden, wie das Unternehmen mitteilte. Man wolle mit dieser Änderung der Konzernstruktur den Wandel hin zum Plug-in-Hybrid und zu elektrischen Antrieben vorantreiben.
[30.07.2020, Automobilwoche]
[30.07.2020, Automobilwoche]
Polen will eigene E-Fahrzeuge herstellen
Polen will in den Bau von Elektroautos einsteigen. Ab dem Jahr 2023 sollen E-Fahrzeuge unter dem Markennamen "Izera" von den Bändern laufen. Hinter dem Plan stecken mehrere staatliche Energieunternehmen.
[29.07.2020, Automobilwoche]
[29.07.2020, Automobilwoche]
Herbert Diess spricht mit Thomas Schmall
In einem Video spricht Herbert Diess (Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG) mit Thomas Schmall (Vorstandsvorsitzender Volkswagen Group Components) über die Fortschritte bei der Transformation von der konventionellen zur elektrischen Antriebstechnik sowie über den aktuellen Stand der Komponenten für den ID.3 - mit interessanten Informationen über die E-Maschine, Lenkung, Batterie sowie über die erhöhte interne Wertschöpfung und deren Auswirkung auf die Zahl der Arbeitsplätze.
[28.07.2020, YouTube]
[28.07.2020, YouTube]
Aral plant mehrere hundert Standorte für Ultraschnellladesäulen
ARAL plant, innerhalb der nächsten 12 Monate über 100 Ladepunkte an Aral Tankstellen in Deutschland in Betrieb zu nehmen. Aral wird die Ladesäulen in Eigenregie betreiben, diese ausschließlich mit Ökostrom versorgen und über eine Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt verfügen. Sie gehören damit zu den so genannten High-Power-Chargern (HPC) oder Ultra-Fast-Chargern (UFC).
[28.07.2020, Elektroauto-News]
[28.07.2020, Elektroauto-News]
Neue BMW-Konzernstrategie "Nachhaltigkeit 2030"
„Wir heben Nachhaltigkeit auf eine völlig neue Ebene", sagte Zipse bei der Verkündung der neuen Konzernstrategie „Nachhaltigkeit 2030“. Fast ein Jahr hatten er und seine Mitarbeiter nach dem Wechsel an der BMW-Spitze an der neuen Strategie gearbeitet. Zulieferer sollen sich zu CO2-Reduzierung verpflichten: Auch die Zulieferer sollen ihren Beitrag leisten und sich zur CO2-Reduzeierung verpflichten: bis 2030 sollen sie ihren CO2-Ausstoß um 20 Prozent senken. Das Ziel fließe ab sofort als Verpflichtung in alle Ausschreibungen von Aufträgen ein.
[27.07.2020, Automobilwoche]
[27.07.2020, Automobilwoche]
BMW knüpft Vorstandsgehälter an Klimaziele
Bei BMW gewinnt der Klimaschutz weiter an Bedeutung. Nun werden die Vorstandsgehälter an das Erreichen der ehrgeizigen Klimaziele gekoppelt. Der Autobauer BMW will seinen CO2-Fußabdruck in den kommenden zehn Jahr um ein Drittel senken. Vorstandschef Oliver Zipse sagte, das sei nicht bloß ein unverbindliches Ziel: "Wir werden Jahr für Jahr über unsere Fortschritte berichten und uns an diesen Zielen messen lassen. Dies wird auch in die Vergütung von Vorstand und Top-Management einfließen. Der Klima- und Umweltschutz werde zu einem zentralen Baustein der Unternehmensstrategie. Einen großen Teil sollen die 12.000 Zuliefererfirmen von BMW beitragen.
[27.07.2020, Automobilwoche]
[27.07.2020, Automobilwoche]
Tesla wird in Grünheide Batteriezellen fertigen
Tesla-Chef Elon Musk im Rahmen der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen: „Es wird eine lokale Zellproduktion geben, die den Bedarf der Berliner Fabrik decken wird. Tesla hat die Planung für eine Produktion von Batteriezellen in Grünheide begonnen. Die Ankündigung bezieht sich aber offenbar noch nicht auf die erste Ausbaustufe der Gigafactory
[25.07.2020, Electrive]
[25.07.2020, Electrive]
Spatenstich für Nikolas Produktionswerk in Arizona ist erfolgt
Für die Nikola-Produktionsstätte zur Herstellung emissionsfreier Schwerlast-Lkw erfolgte nun der Spatenstich. In der sogenannten “Coolidge Multi-Product Factory 4.0 Manufacturing Facility” sollen nach Fertigstellung jährlich 35.000 Semi-Trucks der Klasse 8 gefertigt werden, produziert wird hierbei im Zweischichtbetrieb. Coolidge im Namen der Produktionsstätte steht für den Ort, an dem die gut eine Millionen Quadratmeter große Fertigungsanlage entsteht, also in Coolidge, Arizona (U.S.). Die Anlage stellt eine Kapitalinvestition von etwa 600 Millionen Dollar (USD) dar und wird zunächst den Nikola Tre und den Nikola Two produzieren. Die ersten Nikola Tre-Lastwagen werden in Ulm, Deutschland, zusammen mit deren Partner IVECO hergestellt, kurz danach folgt der Anlauf in Coolidge.
[25.07.2020, Elektroauto-News]
[25.07.2020, Elektroauto-News]