News aus den Bereichen Markt, Politik, Unternehmen
(Ausgabe 22. Juni 2020, KW25)
(Ausgabe 22. Juni 2020, KW25)
1.000 neue Ladestandorte mit Hochleistungschargern für Deutschland
Die deutsche Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur der NOW (Nationale Organisation zur Koordination der bundesweiten Aktiivitäten für Wasserstoff, Brennstoffzellen, batterieelektrische Antriebe etc.) schreibt die Errichtung und den Betrieb des größten deutschen Schnellladenetzwerks aus: 1.000 Standorte mit einer bis zu zweistelligen und in Einzelfällen sogar dreistelligen Anzahl von Ladepunkten sind das Ziel. Die Mindestleistung eines DC-Ladepunktes beträgt 150 kW.
[18.06.2020, Electrive]
Die deutsche Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur der NOW (Nationale Organisation zur Koordination der bundesweiten Aktiivitäten für Wasserstoff, Brennstoffzellen, batterieelektrische Antriebe etc.) schreibt die Errichtung und den Betrieb des größten deutschen Schnellladenetzwerks aus: 1.000 Standorte mit einer bis zu zweistelligen und in Einzelfällen sogar dreistelligen Anzahl von Ladepunkten sind das Ziel. Die Mindestleistung eines DC-Ladepunktes beträgt 150 kW.
[18.06.2020, Electrive]
Renault-Chef warnt vor Konkurrenz aus China bei E-Fahrzeugen
Eine „Flut chinesischer Elektroautos“, die in Norwegen an Land gehen – einem der größten Märkte für batteriebetriebene Fahrzeuge in Europa – sei ein Vorbote für einen „heftigen Wettbewerb“, auf den sich die europäischen Autohersteller einstellen müssen. Diese Warnung kommt einem Bericht der Automotive News zufolge vom Vorsitzenden der Renault-Gruppe, Jean-Dominique Senard, Strengere Emissionsvorschriften in der gesamten Europäischen Union haben die Autohersteller dazu veranlasst, sich auf den Übergang zu elektrischen Antrieben einzulassen. Eine ganze Palette weiterer Unternehmen aus China bereiten laut dem norwegischen Automobilverband ihren Einstieg ebenfalls noch in diesem Jahr vor, zum Beispiel Aiways, BYD, Xpeng und die schwedisch-chinesische Marke Polestar.
[17.06.2020, Elektroauto-News]
Eine „Flut chinesischer Elektroautos“, die in Norwegen an Land gehen – einem der größten Märkte für batteriebetriebene Fahrzeuge in Europa – sei ein Vorbote für einen „heftigen Wettbewerb“, auf den sich die europäischen Autohersteller einstellen müssen. Diese Warnung kommt einem Bericht der Automotive News zufolge vom Vorsitzenden der Renault-Gruppe, Jean-Dominique Senard, Strengere Emissionsvorschriften in der gesamten Europäischen Union haben die Autohersteller dazu veranlasst, sich auf den Übergang zu elektrischen Antrieben einzulassen. Eine ganze Palette weiterer Unternehmen aus China bereiten laut dem norwegischen Automobilverband ihren Einstieg ebenfalls noch in diesem Jahr vor, zum Beispiel Aiways, BYD, Xpeng und die schwedisch-chinesische Marke Polestar.
[17.06.2020, Elektroauto-News]
Lithium soll in Deutschland gewonnen werden
Die deutschen Batteriezellfabriken der Autoindustrie könnten in wenigen Jahren vom Import des wichtigen Akku-Grundstoffs Lithium weitgehend unabhängig werden, berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach prüfen derzeit mehrere Unternehmen eine Lithium-Produktion in Deutschland.
[14.06.2020, Automobilwoche]
Die deutschen Batteriezellfabriken der Autoindustrie könnten in wenigen Jahren vom Import des wichtigen Akku-Grundstoffs Lithium weitgehend unabhängig werden, berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach prüfen derzeit mehrere Unternehmen eine Lithium-Produktion in Deutschland.
[14.06.2020, Automobilwoche]
Zahlreiche Fördermaßnahmen der Bundesregierung für E-Fahrzeuge
Die neuesten Beschlüsse der Bundesregierung Deutschland ergänzen die bisherigen Maßnahmen zu einem umfangreichen Paket an Förderungen:
1. Umweltbonus und Innovationsprämie beim Kauf eines BEV (bei PHEV sind die Werte jeweils um 25% reduziert):
Die neuesten Beschlüsse der Bundesregierung Deutschland ergänzen die bisherigen Maßnahmen zu einem umfangreichen Paket an Förderungen:
1. Umweltbonus und Innovationsprämie beim Kauf eines BEV (bei PHEV sind die Werte jeweils um 25% reduziert):
Nettolistenpreis BEV |
Staatl. Förderung |
Herstelleranteil |
Gesamt (netto) |
bis 40.000 |
6.000 |
3.000 |
9.000 |
40.000 - 65.000 |
5.000 |
2.500 |
7.500 |
2. Dienstwagenbesteuerung: Besteuerung von rein elektrisch angetriebenen Dienstwagen in Höhe von 0,25 % bei Fahrzeugen mit Brutto-Kaufpreis bis 60.000 Euro.
3. Kfz-Steuer für E-Fahrzeuge: Befreiung bis 2030
4. Flottenaustauschprogramme: a.) "Sozial und Mobil" für die Förderung gemeinnütziger Träger bei der Umsetzung von E-Mobilität im Stadtverkehr in 2020 und 2021 und b.) Programm für Handwerker und KmU für Fahrzeuge bis 7,5t.
5. Transformationsrelevante Innovationen: Programm für Hersteller der Automobilindustrie in 2020 und 2021 zur Förderung von Investitionen in „neue Technologien, Verfahren und Anlagen“ (Fördervolumen 1 Mrd. Euro).
6. Ladepunkte und Batteriezellen: Förderung zur Weiterentwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur und zur Batteriezellenfertigung einschließlich Forschung (Fördervolumen 2,5 Mrd. Euro).
7. Elektrifizierung des ÖPNV: Unterstützung privater und kommunaler Betreiber in einem „Bus- und Lkw-Flotten-Modernisierungsprogramm“ (Fördervolumen 1,2 Mrd. Euro).
8. Kfz-Steuer für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor: Kein Steuerzuschlag für Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von max. 95g/km (gemäß WLTP-Zyklus). Oberhalb dieses Grenzwerts steigt der Zuschlag in fünf Stufen an, beginnend mit zwei Euro pro Gramm CO2/km. Wenn ein Auto mehr als 195 Gramm CO2/km ausstößt, wird jedes Gramm über dieser Grenze mit vier Euro belastet. Anhaltspunkt zu den Emissionwerten aktueller Fahrzeuge (Stand 03/2020):
[04.06.2020, Electrive]
3. Kfz-Steuer für E-Fahrzeuge: Befreiung bis 2030
4. Flottenaustauschprogramme: a.) "Sozial und Mobil" für die Förderung gemeinnütziger Träger bei der Umsetzung von E-Mobilität im Stadtverkehr in 2020 und 2021 und b.) Programm für Handwerker und KmU für Fahrzeuge bis 7,5t.
5. Transformationsrelevante Innovationen: Programm für Hersteller der Automobilindustrie in 2020 und 2021 zur Förderung von Investitionen in „neue Technologien, Verfahren und Anlagen“ (Fördervolumen 1 Mrd. Euro).
6. Ladepunkte und Batteriezellen: Förderung zur Weiterentwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur und zur Batteriezellenfertigung einschließlich Forschung (Fördervolumen 2,5 Mrd. Euro).
7. Elektrifizierung des ÖPNV: Unterstützung privater und kommunaler Betreiber in einem „Bus- und Lkw-Flotten-Modernisierungsprogramm“ (Fördervolumen 1,2 Mrd. Euro).
8. Kfz-Steuer für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor: Kein Steuerzuschlag für Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von max. 95g/km (gemäß WLTP-Zyklus). Oberhalb dieses Grenzwerts steigt der Zuschlag in fünf Stufen an, beginnend mit zwei Euro pro Gramm CO2/km. Wenn ein Auto mehr als 195 Gramm CO2/km ausstößt, wird jedes Gramm über dieser Grenze mit vier Euro belastet. Anhaltspunkt zu den Emissionwerten aktueller Fahrzeuge (Stand 03/2020):
- Kleinwagen: (1l-Ottomotor, 59 kW, Handschaltgetriebe): 128-124 g/km gemäß WLTP.
- SUV der Oberklasse: (2,5l Dieselmotor, 170 kW, Automatikgetriebe): 221-184 g CO2/km gemäß WLTP.
[04.06.2020, Electrive]
General Motors plant angeblich E-Transporter für Ende 2021
GM hat die Pläne für den Elektro-Van noch nicht bestätigt, plant allerdings, bis 2023 mindestens 20 neue vollelektrische Fahrzeuge in verschiedenen Karosserievarianten einzuführen. Lieferanten, die mit den Plänen bei General Motors vertraut sind, sagten der Nachrichtenagentur Reuters, der Autohersteller sehe Elektro-Lastwagen und -Nutzfahrzeuge als mittelfristig profitabelstes Unterfangen an. Der GM-Van mit dem Codenamen BV1 soll Ende 2021 in Produktion gehen. „Käufer von Nutzfahrzeugen wollen Zuverlässigkeit ... die geringeren Kosten von Elektrofahrzeugen für Wartung und beim Kraftstoffverbrauch seien für Geschäftskunden sehr attraktiv“, so ein Mitarbeiter eines Instituts für Marktprognosen.
[13.06.2020, Elektroauto-News]
GM hat die Pläne für den Elektro-Van noch nicht bestätigt, plant allerdings, bis 2023 mindestens 20 neue vollelektrische Fahrzeuge in verschiedenen Karosserievarianten einzuführen. Lieferanten, die mit den Plänen bei General Motors vertraut sind, sagten der Nachrichtenagentur Reuters, der Autohersteller sehe Elektro-Lastwagen und -Nutzfahrzeuge als mittelfristig profitabelstes Unterfangen an. Der GM-Van mit dem Codenamen BV1 soll Ende 2021 in Produktion gehen. „Käufer von Nutzfahrzeugen wollen Zuverlässigkeit ... die geringeren Kosten von Elektrofahrzeugen für Wartung und beim Kraftstoffverbrauch seien für Geschäftskunden sehr attraktiv“, so ein Mitarbeiter eines Instituts für Marktprognosen.
[13.06.2020, Elektroauto-News]