News aus den Bereichen Markt, Politik, Unternehmen
(Ausgabe 31. Mai 2020, KW22)
(Ausgabe 31. Mai 2020, KW22)
EU will 100 Milliarden Euro für nachhaltige Mobilität bereitstellen
Die EU plant ein 100 Milliarden Euro schweres Hilfsprogramm, um der Autoindustrie nach dem Einbruch wegen der Corona-Pandemie wieder auf die Beine zu helfen. Ein Fokus des Konjunktur- und Klimaschutzpaketes soll auf „sauberen Autos“ liegen, wie die Süddeutsche Zeitung aus dem ihr vorliegenden Entwurf des Papiers zitiert. In dem Hilfsprogramm seien 20 Milliarden Euro für Prämien für klimafreundliche Fahrzeuge vorgesehen. Damit Elektroautos für Käufer attraktiver werden, plane die EU unter anderem eine Ausnahme von der Mehrwertsteuer für Null-Emissions-Fahrzeuge. Ein 30.000 Euro teures E-Auto wie etwa der Opel Corsa-e oder der VW ID.3 wäre dann auf einen Schlag um weitere 6000 Euro günstiger. Zusammen mit dem bestehenden Umweltbonus würde der Preis deutlich unter 20.000 Euro liegen. Aus dem Entwurf geht laut „Süddeutscher Zeitung“ ferner hervor, dass rund die Hälfte des 100-Milliarden-Euro-Pakets dazu genutzt werden soll, Investitionen in neue Antriebstechnologien zu beschleunigen. Zudem wolle die EU-Kommission ihre Förderprogramme für den Ausbau der Elektromobilität verdoppeln. Ziel sei es, zwei Millionen öffentliche Ladepunkte bis 2025 zu errichten.
[23.05.2020, Elektroauto-News]
Die EU plant ein 100 Milliarden Euro schweres Hilfsprogramm, um der Autoindustrie nach dem Einbruch wegen der Corona-Pandemie wieder auf die Beine zu helfen. Ein Fokus des Konjunktur- und Klimaschutzpaketes soll auf „sauberen Autos“ liegen, wie die Süddeutsche Zeitung aus dem ihr vorliegenden Entwurf des Papiers zitiert. In dem Hilfsprogramm seien 20 Milliarden Euro für Prämien für klimafreundliche Fahrzeuge vorgesehen. Damit Elektroautos für Käufer attraktiver werden, plane die EU unter anderem eine Ausnahme von der Mehrwertsteuer für Null-Emissions-Fahrzeuge. Ein 30.000 Euro teures E-Auto wie etwa der Opel Corsa-e oder der VW ID.3 wäre dann auf einen Schlag um weitere 6000 Euro günstiger. Zusammen mit dem bestehenden Umweltbonus würde der Preis deutlich unter 20.000 Euro liegen. Aus dem Entwurf geht laut „Süddeutscher Zeitung“ ferner hervor, dass rund die Hälfte des 100-Milliarden-Euro-Pakets dazu genutzt werden soll, Investitionen in neue Antriebstechnologien zu beschleunigen. Zudem wolle die EU-Kommission ihre Förderprogramme für den Ausbau der Elektromobilität verdoppeln. Ziel sei es, zwei Millionen öffentliche Ladepunkte bis 2025 zu errichten.
[23.05.2020, Elektroauto-News]
Daimler und Rolls-Royce kooperieren bei Brennstoffzelle
Daimlers Lastwagensparte nimmt für ihre Brennstoffzellentechnik weitere Einsatzgebiete in den Blick und tut sich mit dem Motorenbauer Rolls-Royce Power Systems zusammen. Gemeinsam wollen die Unternehmen die Entwicklung stationärer Notstromaggregate vorantreiben, wie sie mitteilten. Dabei sollen die Brennstoffzellensysteme zum Einsatz kommen, die Daimler Trucks künftig zusammen mit Volvo entwickelt. Mit den stationären Brennstoffzellensystemen sollen die bisher mit Dieselmotoren angetriebenen Notstromaggregate vor allem in Rechenzentren oder anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen ersetzt werden.
[26.05.2020, Automobilwoche]
Daimlers Lastwagensparte nimmt für ihre Brennstoffzellentechnik weitere Einsatzgebiete in den Blick und tut sich mit dem Motorenbauer Rolls-Royce Power Systems zusammen. Gemeinsam wollen die Unternehmen die Entwicklung stationärer Notstromaggregate vorantreiben, wie sie mitteilten. Dabei sollen die Brennstoffzellensysteme zum Einsatz kommen, die Daimler Trucks künftig zusammen mit Volvo entwickelt. Mit den stationären Brennstoffzellensystemen sollen die bisher mit Dieselmotoren angetriebenen Notstromaggregate vor allem in Rechenzentren oder anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen ersetzt werden.
[26.05.2020, Automobilwoche]
Tesla will das Supercharger-Netz in China deutlich ausbauen
Anfang diesen Jahres verfügte Teslas Netz an Superschargern weltweit über rund 1.900 Standorte mit mehr als 17.000 Ladepunkten. Tesla hat nun angekündigt, dass die Anzahl an Superchargern in 2020 weltweit nochmals merklich wachsen wird. Insbesondere in China wird Tesla den Ausbau des Supercharger-Netzes vorantreiben. Geplant ist, dass dieses Jahr mehr als 4.000 Supercharger in China errichtet werden, fast doppelt so viele wie in den letzten fünf Jahren insgesamt. Dabei sollen auch die stärkeren Supercharger V3 mit bis zu 250 kW Ladeleistung zum Einsatz kommen. In Europa wurde im August die Ladeleistung auf 150 kW erhöht.
[22.05.2020, Elektroauto-news]
Anfang diesen Jahres verfügte Teslas Netz an Superschargern weltweit über rund 1.900 Standorte mit mehr als 17.000 Ladepunkten. Tesla hat nun angekündigt, dass die Anzahl an Superchargern in 2020 weltweit nochmals merklich wachsen wird. Insbesondere in China wird Tesla den Ausbau des Supercharger-Netzes vorantreiben. Geplant ist, dass dieses Jahr mehr als 4.000 Supercharger in China errichtet werden, fast doppelt so viele wie in den letzten fünf Jahren insgesamt. Dabei sollen auch die stärkeren Supercharger V3 mit bis zu 250 kW Ladeleistung zum Einsatz kommen. In Europa wurde im August die Ladeleistung auf 150 kW erhöht.
[22.05.2020, Elektroauto-news]
Daimler-Produktion ab 2022 weltweit CO2-neutral
Der Autobauer Daimler verschärft seine eigenen Klimavorgaben und will seine Pkw-Produktion nun weltweit bis 2022 CO2-neutral machen. Bisher galt das Ziel nur für die europäischen Werke, nun sollen es alle mehr als 30 Pkw- und Van-Werke und auch die weltweite Batterieproduktion bis dahin erreichen, wie Daimler mitteilte. Der Konzern setzt dazu nach eigenen Angaben auf eine deutlich verbesserte Energieeffizienz, den Einsatz von Strom aus Wind-, Wasser- und Solarenergie sowie auf eine nachhaltige Wärmeversorgung zum Beispiel mit Biogas. CO2-Emissionen, die sich trotz allem nicht vermeiden ließen, sollen über sogenannte Kompensationsprojekte in verschiedenen Ländern ausgeglichen werden.
[25.05.2020, Automobilwoche]
Der Autobauer Daimler verschärft seine eigenen Klimavorgaben und will seine Pkw-Produktion nun weltweit bis 2022 CO2-neutral machen. Bisher galt das Ziel nur für die europäischen Werke, nun sollen es alle mehr als 30 Pkw- und Van-Werke und auch die weltweite Batterieproduktion bis dahin erreichen, wie Daimler mitteilte. Der Konzern setzt dazu nach eigenen Angaben auf eine deutlich verbesserte Energieeffizienz, den Einsatz von Strom aus Wind-, Wasser- und Solarenergie sowie auf eine nachhaltige Wärmeversorgung zum Beispiel mit Biogas. CO2-Emissionen, die sich trotz allem nicht vermeiden ließen, sollen über sogenannte Kompensationsprojekte in verschiedenen Ländern ausgeglichen werden.
[25.05.2020, Automobilwoche]
Mercedes: E-Fuels sind vorerst keine Alternative zu Elektrofahrzeugen
Viele sehen in synthetischen Kraftstoffen - auch E-Fuels genannt - eine Alternative oder eine Ergänzung zum zunehmenden Fokus auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Werden diese mit Ökostrom produziert, lässt sich auch die Bestandsflotte an herkömmlichen Autos „grün“ machen, so die Argumentation. Bei den Planungen von Mercedes-Benz spielt diese Technologie bis auf weiteres jedoch keine große Rolle. „Wir haben uns klar dazu entschieden, dass unser Weg den Elektroantrieb priorisiert“, sagte Mercedes-Entwicklungschef Markus Schäfer im Gespräch mit Autocar. Bei der Entwicklung neuer Plattformen stehe die E-Mobilität im Fokus. „Wir müssen Verordnungen und das Kundenverhalten beachten, aber das wird unser Mittelpunkt sein“, so der Mercedes-Manager (Vorstand bei Daimler und Leiter der Konzernforschung). Seine Bedenken mit Blick auf synthetische Kraftstoffe begründete Schäfer mit der höheren Effizienz der batterieelektrischen Mobilität. Die zur Verfügung stehende Energie nutze man am besten direkt in Akkus – denn „bei dem Prozess, grüne Energie in E-Fuels umzuwandeln, verliert man sehr viel Effizienz“, so Schäfer. (Ergänzung: die ab 2022 mit der chinesischen Geely-Gruppe weitergeführte Kleinwagen-Marke Smart stellt künftig nur noch Batterie-Wagen her).
[26.05.2020, ecomento]
Viele sehen in synthetischen Kraftstoffen - auch E-Fuels genannt - eine Alternative oder eine Ergänzung zum zunehmenden Fokus auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Werden diese mit Ökostrom produziert, lässt sich auch die Bestandsflotte an herkömmlichen Autos „grün“ machen, so die Argumentation. Bei den Planungen von Mercedes-Benz spielt diese Technologie bis auf weiteres jedoch keine große Rolle. „Wir haben uns klar dazu entschieden, dass unser Weg den Elektroantrieb priorisiert“, sagte Mercedes-Entwicklungschef Markus Schäfer im Gespräch mit Autocar. Bei der Entwicklung neuer Plattformen stehe die E-Mobilität im Fokus. „Wir müssen Verordnungen und das Kundenverhalten beachten, aber das wird unser Mittelpunkt sein“, so der Mercedes-Manager (Vorstand bei Daimler und Leiter der Konzernforschung). Seine Bedenken mit Blick auf synthetische Kraftstoffe begründete Schäfer mit der höheren Effizienz der batterieelektrischen Mobilität. Die zur Verfügung stehende Energie nutze man am besten direkt in Akkus – denn „bei dem Prozess, grüne Energie in E-Fuels umzuwandeln, verliert man sehr viel Effizienz“, so Schäfer. (Ergänzung: die ab 2022 mit der chinesischen Geely-Gruppe weitergeführte Kleinwagen-Marke Smart stellt künftig nur noch Batterie-Wagen her).
[26.05.2020, ecomento]
Evergrande: Fabrik für elektrische Antriebssysteme wird erbaut
Die China Evergrande Group verfolgt ehrgeizige Pläne, um ein ernstzunehmender Hersteller von Elektrofahrzeugen zu werden. Um dies zu erreichen erfolgte in Huzhou, in der Provinz Zhejiang, nun der Spatenstich für eine Produktionsstätte für elektrische Antriebssysteme. Die Evergrande Group wird ca. 2 Milliarden Euro für die neue Produktionsstätte investieren. Dort soll des weiteren ein Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen, in dem Evergrande sowohl an den elektrischen Antriebseinheiten, aber auch am autonomen Fahren und an der Integration von E-Motoren und Batterien in die Fahrzeuge arbeiten will. Zudem unterhält Evergrande seit Mitte des Jahres 2019 ein Joint Venture mit der deutschen Firma Hofer zur Entwicklung und Produktion von Elektroantrieben.
[26.05.2020, Elektroauto-News]
Die China Evergrande Group verfolgt ehrgeizige Pläne, um ein ernstzunehmender Hersteller von Elektrofahrzeugen zu werden. Um dies zu erreichen erfolgte in Huzhou, in der Provinz Zhejiang, nun der Spatenstich für eine Produktionsstätte für elektrische Antriebssysteme. Die Evergrande Group wird ca. 2 Milliarden Euro für die neue Produktionsstätte investieren. Dort soll des weiteren ein Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen, in dem Evergrande sowohl an den elektrischen Antriebseinheiten, aber auch am autonomen Fahren und an der Integration von E-Motoren und Batterien in die Fahrzeuge arbeiten will. Zudem unterhält Evergrande seit Mitte des Jahres 2019 ein Joint Venture mit der deutschen Firma Hofer zur Entwicklung und Produktion von Elektroantrieben.
[26.05.2020, Elektroauto-News]
Daimler erhöht Akku-Produktion in Kamenz
Die Daimler-Tochter Accumotive hat ihr Produktionsvolumen gesteigert. In Kürze sollen dort mehr als 500.000 Batteriesysteme pro Jahr gefertigt werden können. Das Werk bereitet sich zudem auf künftige elektrische EQ-Modelle im Kompaktsegment vor. Nach Inbetriebnahme des zweiten Batterie-Werks der Daimler-Tochter Accumotive im sächsischen Kamenz im Jahr 2018 werden die Produktionskapazitäten und -volumina sukzessive gesteigert. In Kürze wird das jährliche Produktionsvolumen eine halbe Million Batteriesysteme für Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und rein elektrische Fahrzeuge übertreffen. Insgesamt investiert das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro in den Aufbau eines globalen Batterie-Produktionsverbunds mit neun Fabriken an sieben Standorten. Für Europa spielt Kamenz eine wichtige Rolle.
[27.05.2020, electrive]
Die Daimler-Tochter Accumotive hat ihr Produktionsvolumen gesteigert. In Kürze sollen dort mehr als 500.000 Batteriesysteme pro Jahr gefertigt werden können. Das Werk bereitet sich zudem auf künftige elektrische EQ-Modelle im Kompaktsegment vor. Nach Inbetriebnahme des zweiten Batterie-Werks der Daimler-Tochter Accumotive im sächsischen Kamenz im Jahr 2018 werden die Produktionskapazitäten und -volumina sukzessive gesteigert. In Kürze wird das jährliche Produktionsvolumen eine halbe Million Batteriesysteme für Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und rein elektrische Fahrzeuge übertreffen. Insgesamt investiert das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro in den Aufbau eines globalen Batterie-Produktionsverbunds mit neun Fabriken an sieben Standorten. Für Europa spielt Kamenz eine wichtige Rolle.
[27.05.2020, electrive]
LG Chem liefert Batteriezellen für E-Autos von Hyundai-Kia
Hyundai und Kia haben LG Chem als einen der Batteriezellen-Lieferanten für die kommenden neuen Elektrofahrzeuge des Konzerns ausgewählt. Hyundai und Kia wollen bekanntlich ab dem kommenden Jahr Elektroautos auf Basis der neuen E-GMP (Electric Global Modular Platform) auf den Markt bringen – Hyundai hatte im Dezember 2019 insgesamt 16 neue BEV bis 2025 angekündigt, Kia im Januar 2020 immerhin 11 BEV bis zum selben Zieljahr. Hyundai plant laut seiner „Strategy 2025“ bis zu dem Zieljahr einen Jahresabsatz von 670.000 Elektrofahrzeugen, davon 560.000 BEV und 110.000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
[27.05.2020, electrive]
Hyundai und Kia haben LG Chem als einen der Batteriezellen-Lieferanten für die kommenden neuen Elektrofahrzeuge des Konzerns ausgewählt. Hyundai und Kia wollen bekanntlich ab dem kommenden Jahr Elektroautos auf Basis der neuen E-GMP (Electric Global Modular Platform) auf den Markt bringen – Hyundai hatte im Dezember 2019 insgesamt 16 neue BEV bis 2025 angekündigt, Kia im Januar 2020 immerhin 11 BEV bis zum selben Zieljahr. Hyundai plant laut seiner „Strategy 2025“ bis zu dem Zieljahr einen Jahresabsatz von 670.000 Elektrofahrzeugen, davon 560.000 BEV und 110.000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
[27.05.2020, electrive]
VW investiert 2 Miliarden Euro in China
Der Volkswagen-Konzern schiebt seine Elektro-Offensive in China mit milliardenschweren Investitionen an. Zusätzlich zum kürzlich bekannt gewordenen Einstieg beim Batteriehersteller Gotion High-Tech – ehemals Guoxuan High-Tech – erhöhen die Wolfsburger auch ihren Anteil an dem Elektro-Joint-Venture JAC Volkswagen. Volkswagen will in seinem mit Abstand größten Einzelmarkt China 2025 rund 1,5 Millionen Elektroautos ausliefern.
[29.05.2020, ecomento]
Der Volkswagen-Konzern schiebt seine Elektro-Offensive in China mit milliardenschweren Investitionen an. Zusätzlich zum kürzlich bekannt gewordenen Einstieg beim Batteriehersteller Gotion High-Tech – ehemals Guoxuan High-Tech – erhöhen die Wolfsburger auch ihren Anteil an dem Elektro-Joint-Venture JAC Volkswagen. Volkswagen will in seinem mit Abstand größten Einzelmarkt China 2025 rund 1,5 Millionen Elektroautos ausliefern.
[29.05.2020, ecomento]